Emile FABRY
1865–1966, Belgium

Name Emile, Barthélémy FABRY
Birth 1865, Belgium
Died 1966, Belgium

Bedeutender belgischer Maler des Symbolismus, Schüler von J. F. Portaels (1818 - 1895).
Er stand zunächst unter dem Einfluss von Pierre Puvis de Chavannes, stark beeindruckt von den Werken Michelangelos. 1893 stellte er im "Salon d'Art Idéaliste" in Paris aus, wirkte zusammen mit den bekannten und namhaften Architekten Victor Horta und Paul Hankar. In der Folge zahlreiche und erfolgreiche Ausstellungen, so etwa Esposizione internazionale d'arte decorativa in Turin, 1902, Salon triennal des Beaux-Arts in Brüssel 1903, 1905 in Lüttich, 1910 in Rotterdam, später, bis in die 30er Jahre hinein häufig im Salon de Printemps. Seine Themen sind teilweise von den Werken von Joséphin Peladan (1858 - 1918) beeinflusst, der sich mit okkulten Grenzwissenschaften, Mystik und den Ideen der "Rosenkreuzer" auseinandersetzte. Im Alter von 39 Jahren erhielt er den Lehrauftrag der Brüsseler Akademie. Während es Ersten Weltkriegs hielt er sich in England auf und entdeckte für sich die Werke der Präraffaeliten, was einen starken Einfuss auf seine Arbeit hinterlassen hat. Werke seiner Hand finden sich in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen, wie etwa im Königlichen Museum der Schönen Künste in Belgien, (Musées Royaux des Beaux-Arts de Belgique). Seine meist großformatigen Werke schmücken zahlreiche Inneneinrichtungen bekannter öffentlicher Gebäude, wobei meist die gesamte Dekorationsausstattung von Fabry entworfen und geschaffen wurde, die Gemäldeentwürfe zum Teil auch in Mosaik umgesetzt.

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