Fernandez ARMAN

Fernandez ARMAN
1928–2005, France/USA

Name Pierre, Fernandez, ARMAN
Birth 1928, France
Died 2005, USA
Lived & Active In Usa, France, Italy

Der französische Künstler Arman (eigentlich Armand Fernandez) wird am 17.11.1928 in Nizza geboren. 1947 lernt Arman den ebenfalls in Nizza geborenen Yves Klein kennen, gemeinsam mit ihm und Claude Pascal macht er eine Europareise. Anschließend geht Arman nach Paris und besucht die École des Arts Décoratifs, 1949 wechselt er auf die École du Louvre. Durch die Kenntnis des Werks des deutschen Dadaisten Kurt Schwitters wird Armans eigener künstlerischer Werdegang entscheidend geprägt. Ebenfalls wichtig wird die Bekanntschaft mit dem Kunstkritiker Pierre Restany, dem späteren Theoretiker des Nouveau Réalisme, ab 1951.
Arman gehört zu den Hauptvertretern des Nouveau Réalisme. Zu dieser Stilrichtung, die Ideen des Dadaismus aufgreift und deshalb auch als Neodadaismus bezeichnet wird, gehören neben Arman ebenso Künstler wie Yves Klein, Jean Tinguely, Niki de Saint Phalle, François Dufrêne, Raymond Hains, Daniel Spoerri, César, Christo und andere. Reale Gegenstände des alltäglichen Lebens werden zu Readymades erklärt, Fundstücke und Abfall werden zu Assemblagen, Akkumulationen und Collagen zusammengestellt.
Durch einen Druckfehler auf der Einladungskarte zu einer 1958 stattfindenden Einladungskarte, auf der das \"d\" am Ende seines Vornamens fehlt, entsteht der Künstlername \"Arman\".
1956 findet in der Galerie du Haut-Pavé die erste Einzelausstellung mit Gemälden und \"Stempelbildern\" (\"Cachets\") statt. Ab 1959 wendet sich Arman von der herkömmlichen Malerei ab und benutzt für seine \"allures d\'objets\" genannten Bilder Gegenstände, die er einfärbt und auf Papier oder Leinwand abdrückt, indem er sie gegen den Bildträger schleudert.
(Abdrucken eingefärbter Gegenstände auf Leinwand und Papier). 1959 entstehen auch die ersten \"Poubelles\", für die er den Inhalt von Papierkörben oder Mülleimern in Plexiglaskästen zusammensammelt. Es folgen zahlreiche weitere neodadaistische Experimente, wie die \"Accumulations\" (Anhäufung von gleichen Alltagsgegenständen wie Knöpfe, Uhren etc.), die \"Coupes\" (zerschnittene Objekte), die \"Colères\" (Aktionen, bei denen Objekte kaputtgeschlagen, zertreten oder zerrissen werden) oder auch die \"Combustions\" (verbrannte oder mit Dynamit gesprengte Gegenstände), die ab 1963 entstehen. Um 1966 entstehen die ersten \"Inclusions\", für die er ausgedrückte Farbtuben und andere Objekte mit Polyester überzieht, ab 1970 verwendet er dafür Beton..
Ein charakteristisches Stilmerkmal von Armans Kunst ist die Wiederholung von immer gleichen Objekten. In allen Aktionen des Künstlers versteckt sich die Kritik am Konsumverhalten der Gesellschaft und am Kunstbetrieb.
Ab 1988 wendet sich Arman erneut der Malerei zu, wobei er die Farbe mit breiten Pinseln in gestischen Schwüngen auf die Leinwand aufträgt und auch hier Elemente des Nouveau Réalisme einfließen lässt.
Der Künstler lebt abwechselnd in Frankreich und den USA. 1972 erlangt er die Amerikanische Staatsbürgerschaft. 2005 stirbt Arman in New York.

Source: Internet

Born in Nice in 1928, Armand Pierre Fernandez showed a precocious talent for painting and drawing as a child. (Inspired by Vincent van Gogh, he signed his early work with his first name only; he retained a printer’s 1958 misspelling of his name for the rest of his career.) The son of an antiques dealer and amateur cellist, the artist absorbed an intense appreciation for music, the art of collecting and the cultivation of discriminating taste from an early age. After studies at the Ecole Nationale des Arts Décoratifs in Nice, Arman decamped to Paris to study art history at the Ecole du Louvre. His work in these early years focused on abstract paintings inspired by the work of Nicolas de Staël. An avid reader, Arman sought inspiration through books and art reviews, as well as during frequent road trips throughout Europe with his artist friends from Nice, Claude Pascale and Arman Yves Klein...
Sourse: www.arman.com

Arman's work is an important bridge between European and American trends in Pop art in the 1960s through the 1970s. His own collection of African Art has been an invaluable addition to institutions worldwide, including the Museum of African Art in New York, where his wife is a current board member. The Armand P. Arman Trust and Corice Canton Arman continue to uphold his legacy, supporting education and research on the artist's life and work. A comprehensive exhibition of Arman's work opened in February 2011 at the Museum Tinguely in Basel, in conjunction with the Centre Pompidou, underlining Arman's enduring relevance in the art world today.
Sourse: www.theartstory.org

Fernandez Arman tillhör \"nyrealisterna\", som är kallade efter den rörelse som grundades av den franska kritikern Pierre Restany tillsammans med Yves Klein och några andra. 1960 undertecknades nyrealisternas manifest. Restany hävdar att \\\"nyrealismen\\\" observerar den sociologiska verkligheten utan några kontroversiella avsikter. Vad detta betyder kan man kanske förstå av Armans arbeten. Under åren 1959-1962 utvecklade Arman sin mest kända stil bestående av slumpmässigt hopplockade föremål. Dessa kallade han ”Ackumulationer” och ”Poubelle” (sopor). De bestod av gemensamma och identiska objekt, som han arrangerade i plexiglas. Arman är främst känd för sina skulpturer bestående av sammansättningar av objekt, ofta musikinstrument som fioler och saxofoner.


Museer och offentliga samlingar i urval:
The Metropolitan Museum of Art, New York
The Museum of Modern Art, New York
Stedelijk Museum, Amsterdam
Musée Royal des Beaux-Arts, Bruxelle
Hirshorn Museum and Sculpture Garden, Washington, D.C
National d´Art et de Culture Georges
Pompidou, Paris
Musée des Art Décoratift, Le Louvre, Paris
Kunstmuseum Düsseldorf
Peggy Guggenheim Collection, Venezia
Louisiana Museum, Humlebaek
Gallery of Modern Art, Helsinki
Centre National d´Art Contemporain, Pari
Foundation Maeght, Saint- de Vence
Indianapolis Art Museum, Indianapolis. USA
Philadelphia Museum of Art, Philadelphia.USA
The Tate Gallery, London
Musée des Beaux-Arts, Toulon
Musée D´Art Moderne Tel Aviv
Musée d´Israel, Jerusalem
Museum of Moderna Art, Canberra
Musées de la Ville de Nice
Musée Picasso, Antibes
Guggenheim Museum, New York

Source: Internet