Jean DUFY

Jean DUFY
1888–1964, France

Name Jean DUFY
Birth 1888, France
Died 1964, 12/5, France

Jean Dufy biographie:

Jean Dufy wurde 1988 als siebtes Kind einer Familie mit elf Kindern in Le Havre geboren. Sein Vater war Buchhalter in einem metallverarbeitenden Unternehmen und ein begabter Amateurmusiker. Es gibt in Jean Dufys malerischem Werk nur wenig Spuren von seiner in Le Havre verbrachten Jugend, von seinem Beruf als "Außenvertreter" eines Handelsunternehmens, das Überseewaren importierte, oder als Sekretär auf dem Überseedampfer "La Savoie", der Le Havre und New York verband.

Jedoch bildete sich während jener Zeit durch sein Herumwandern im Hafen von Le Havre, durch seine Lektüre der Werke von Baudelaire, Mallarmé und Rimbaud und dank einer 1906 in Le Havre stattfindenden Ausstellung der Werke von Matisse, Derain, Marquet und Picasso die künstlerische Empfindsamkeit des Malers.

Matisses Werk Fenêtre ouverte à Collioure mit seinem strahlenden Licht und seinen starken, grellen Farben ist für Dufy die entscheidende Erfahrung und führt ihn auf den ihm bestimmten künstlerischen Weg.

Nach seinem Wehrdienst (1910-1912) lässt er sich in Paris nieder und begegnet Derain, Braque, Picasso sowie Apollinaire. In seinen ersten Aquarellen, die 1914 in der Galerie Berthe Weill ausgestellt werden, entdeckt man die Mattigkeit seiner braunen, blauen und dunkelroten Farbtöne sowie das Werk seines Bruders Raoul, das sich durch straffierte, von Cézannes Maltechnik entlehnten Pinselstrichen kennzeichnet.

Die Mobilmachung kurz nach dieser Ausstellung hindert Jean Dufy nicht daran, weiterhin auf Blöcken zu malen und zu zeichnen, hauptsächlich Blumen, Pferde und Landschaften wie das Val-d'Ajol, in dem er sich während eines Genesungsurlaubs in den Vogesen nach seiner Rückkehr aus dem Krieg aufhält.

Nachdem er kurz mit seinem Bruder für das Malatelier des berühmten Lyoner Textilunternehmens Bianchini-Férier zusammenarbeitete, keiert Jean ab 1916 während mehr als dreißig Jahren für die Porzellanfirma Théodore Haviland in Limoges Dekorelemente (Blumen- und Tiermotive). 1925 wird er für sein Tafel-Service "Châteaux de France" bei der Exposition Internationale des Arts Décoratifs mit der Goldmedaille ausgezeichnet.

Als Jean 1920 nach Paris zurückkommt, lässt er sich auf Montmartre nieder. Braque ist sein Nachbar. In einem Umfeld künstlerischer Efferveszenz enthüllen seine Werke, die während mehreren Ausstellungen in Paris (Salon d'Automne im Grand Palais des Champs-Elysées in den Jahren 1920, 1923, 1924, 1927 und 1932, Galerie Bing im Jahre 1929) und in New York (Balzac Galleries im Jahre 1930, Perls Galleries im Jahre 1938) der Öffentlichkeit gezeigt werden, sein Talent als Kolorist: Aus Farbvierecken zusammengesetzte Patchwork-Arbeiten sowie mutige Lichtkompositionen wie in Nature morte à la tasse (1921), wo der Gegenstand aus weißem Porzellan die einzige Lichtquelle ist.

Zwei Ereignisse des Pariser Kulturlebens der Nachkriegszeit haben einen entscheidenden Einfluss auf den Werdegang des Künstlers: Die Komödie Le Boeuf sur le toit (1920), anlässlich der er die Musiker und Komponisten jener Zeit kennenlernt (Darius Milhaud, Georges Auric, Erik Satie, Francis Poulenc, Arthur Honegger), und La Revue Nègre (1925), die in seinem Werk die innovative Verbindung zwischen Chromatik und Musik herstellt und zu außergewöhnlichen Arbeiten führt. Das Thema Musik inspiriert ihn bei zahlreichen Bildern, auf denen er Pianisten oder Orchester darstellt und die fruchtbare chromatische Analogien in sich tragen: Musikerporträts, die wie eine ganze Note auf einer Notenlinie aufgezeichnet sind, Orgelpfeifen, welche wie Striche einer Achtelnote aneinandergereiht sind, Harfen wie Viertelpausen. Zur selben Zeit unternimmt er seine Hommage an die Brüder Fratellini: Zirkus- und Clownbilder, aus denen die Paare Farbe-Musik, Farbe-Sprache und komplexe Lichtspiele herausstrahlen und sich seine Vorliebe der allgegenwärtigen Farbe Weiß, die im allgemeinen den Clowns, Pferden und Akrobaten vorbehalten ist, zeigt. Le cirque (1927) ist ein Paradebeispiel davon: Ein intensiver in Rot, Blau, Schwarz und Gelb gestalteter Farbhintergrund, welcher der Farbe Weiß Ehre erweist.

Zahlreiche Aufenthalte in Le Havre führen in den darauffolgenden Jahren zu Meisterwerken wie Le quai Videcoq (1929), in denen die Farbharmonie ihre Perfektion erreicht. Honfleur, die Geburtsstadt seiner Mutter, Villefranche-sur-Mer, wo er sich 1920 aufhält, dann die Regionen Limousin und Touraine, wo er einen Teil des Jahres mit seiner Frau lebt, inspirieren mehrere seiner schönsten Werke: Blicke auf Wälder und Täler, auf das Château du Lion.

Anlässlich der Exposition Internationale im Jahre 1937 beauftragt der Generaldirektor der C.P.D.E. (Compagnie Parisienne de Distribution de l'Electricité) seinen Bruder Raoul mit der Dekoration des Pavillon de l'Electricité. Jean hilft ihm bei der Verwirklichung einer riesigen, 600 m2 großen Freske zur Glorie der Elektrizität.

Die letzten Jahre (1950-1960) widmet er Reisen, hauptsächlich in Europa (Italien, Griechenland, England, Irland, Österreich, Dänemark, Schweden, Holland, Spanien, Portugal) aber auch in Nordafrika. Doch geht seine Vorliebe 35 Jahre lang eindeutig an die Stadt Paris. Wie seine Zeitgenossen Aragon, Hemingway und Prévert, welche die Stadt beschreiben, Utrillo, Chagall und Marquet, welche sie malen, verwendet Jean Dufy in einem sich ständig erneuernden kreativen Prozess, der von blauen Farbharmonien dominiert wird, Paris als Motiv für seine Ölbilder und Aquarelle: Blau als unversiegbare Schaffensquelle der Stadttore, der Straßen, der Kutschen der Stadt Paris, des Eiffelturms, des Pariser Himmels und der Seine.

Der bekannte Maler Jean Dufy, dessen Werke regelmäßig in Paris (Galerie Barreiro, Galerie Jos. Hessel, Galerie Drouand-David usw.), in den Vereinigten Staaten Amerikas (Galerie Georges de Braux in Philadelphie, James Vigeveno Galleries in Westwood Hills, Hammer Galleries und The Chase Gallery in New York) ausgestellt werden und zu den Sammlungen der angesehensten europäischen und amerikanischen Museen (z.B. Musée national d'Art moderne und Centre Pompidou in Paris, Albertina in Wien, Art Institute of Chicago oder MoMA in New York) gehören, stirbt am 12. Mai 1964 zwei Monate nach dem Tod seiner Frau Ismérie in dem kleinen, zum Dorf Boussay gehörenden Weiler La Boissière.

Source: http://www.jeandufy.com/ger/bio.htm

Jean Dufy biography:

Jean Dufy was born in Le Havre in 1888, the seventh of eleven children. His father was an accountant in a metallurgy company as well as a talented amateur musician. We have very few visual and artistic tracks of Jean’s childhood in Le Havre, of his job as an itinerant clerk for an overseas import business, or of his stint as secretary on the transatlantic liner “La Savoie”, which linked Le Havre to New York.

It was nonetheless during this period that the painter cultivated his artistic sensibility by strolling around the Le Havre port and reading Baudelaire, Mallarmé, and Rimbaud. He then discovered Matisse, Derain, Marquet, and Picasso at the 1906 Le Havre exposition. Matisse’s “Fenêtre ouverte à Collioure”, with its dazzling light and violent, boisterous colors, showed Jean Dufy his true calling.

After his military service from 1910 to 1912, Jean moved to Paris and grew acquainted with Derain, Braque, Picasso, and Apollinaire. In his first watercolors, which were shown at the Berthe Weill gallery in 1914, muted tones and somber browns, blues, and reds mingle with the hatching technique he inherited from Cézanne by way of his brother Raoul Dufy.

Jean was drafted shortly after this first exposition. This did not stop him from painting and drawing the flowers, horses, and landscapes he discovered in places like Val-d’Ajol, in the Vosges region, where he was given medical treatment upon returning from the war.

In 1916, after briefly working with his brother for the textile painting studio of the famous Bianchini-Férier company in Lyon, Jean embarked upon what would become thirty years of decorating porcelain for Théodore Haviland in Limoges. His floral and animal-based designs earned him a gold medal at the 1925 International Exhibition of Decorative Arts for the “Châteaux de France” set.

Back in Paris in 1920, Jean settled into Montmartre, where Georges Braque was his neighbor. Amid this intense atmosphere of artistic ebullience, the artist’s knack for working with color became apparent through his use of patchworks of colorful squares and bold distributions of light as in “Nature morte à la tasse” (1921), where a white porcelain cup is the only illuminated subject. Successive expositions in Paris (Salon d’Automne at the Grand Palais des Champs-Elysées in 1920, 1923, 1924, 1927, and 1932, Galerie Bing in 1929) and New York (Balzac Galleries in 1930, Perls Galleries in 1938) put Jean in the public eye for the first time.

Two events in the postwar Parisian cultural scene decisively affected the artist’s career: the comedy “Le Bœuf sur le toit”, in 1920, which gave him the chance to meet the great French musicians of the era (Darius Milhaud, Georges Auric, Erik Satie, Francis Poulenc, Arthur Honegger); and “La Revue Nègre”, in 1925, which crystallized the marriage of color and music in his paintings that would lead to exceptional works of art. Jean’s interest in music inspired many depictions of pianists and orchestras, awash with analogous color schemes. Heads of musicians are drawn like whole notes on a staff, organ pipes are aligned like eighth notes, and harps are placed to evoke quarter rests. During the same period, Jean also paid homage to the Fratellini brothers in paintings of circuses and clowns that teem with the music and language of color, plays of light, and a penchant for the liberal use of white, usually for clowns, horses, and athletes. With its bold, colorful background in red, blue, black, and yellow and striking homage to white, “Le Cirque” (1927) represents the apotheosis of this style.

Over the following years, Jean’s stays in Le Havre gave rise to majestic works such as “Le quai Videcoq au Havre” (1929), which features a perfect harmony of colors. Honfleur, his mother’s birthplace, Villefranche-sur-Mer, which he began visiting in 1920, and the Limousin and Touraine regions, where he lived with his wife for part of the year, inspired other highlights of his oeuvre, featuring views of forests, valleys, and the Château du Lion, for example.

For the 1937 World’s Fair, the general manager of C.P.D.E. (Compagnie Parisienne de Distribution de l’Electricité, the Paris electricity distribution company) asked Jean’s brother Raoul to decorate the Electricity pavilion. Jean helped him create an enormous fresco celebrating electricity over a surface of 600 square meters.

Jean devoted the years between 1950 and 1960 to travel, mostly in Europe (Italy, Greece, England, Ireland, Austria, Denmark, Sweden, the Netherlands, Spain, and Portugal) and North Africa. But he remained loyal to Paris and only Paris for 35 years, part of a long tradition that includes his contemporaries Aragon, Hemingway, and Prévert, who described it, and Utrillo, Chagall, and Marquet, who painted it. In his oil paintings and watercolors, Jean Dufy chose to represent the city using a constantly evolving creative process dominated by a harmony of blue tones. For Jean, blue was an insatiable source of inspiration for the Gates of Paris, the streets, the horse-drawn carriages, the Eiffel Tower, the sky, and the Seine.

An internationally renowned painter with frequent expositions in Paris (Galerie Barreiro, Galerie Jos. Hessel, Galerie Drouand-David, etc.), the United States (the Georges de Braux Gallery in Philadelphia, James Vigeveno Galleries in Westwood Hills, Hammer Galleries and the Chase Gallery in New York), and with works displayed in the collections of the most prestigious European and American museums including the Musée national d'Art moderne, Centre Pompidou in Paris, the Albertina Museum in Vienna, the Art Institute of Chicago and the MoMA in New York, Jean Dufy passed away on the 12th of May, 1964, in La Boissière, a hamlet near the village of Boussay, two months after the death of his wife, Ismérie.

Source: http://www.jeandufy.com/en/bio.htm

Jean Dufy biografia:

Jean Dufy nació en Le Havre, séptimo hijo de una familia de once, de un padre contable en una empresa metalúrgica, músico aficionado con talento. Quedan pocos testimonios pictóricos de su juventud en Le Havre, de su oficio de empleado en una casa de importación de productos de ultramar, luego de secretario en el transatlántico "La Savoie" que vincula Le Havre a Nueva York.

Fue sin embargo en aquella época cuando se constituyó la sensibilidad artística del pintor, mediante sus paseos por el puerto de Le Havre, sus lecturas de Baudelaire, Mallarmé y Rimbaud, y mediante la exposición de 1906 en Le Havre donde descubrió a Matisse, Derain, Marquet y Picasso ; experiencia decisiva, la Fenêtre ouverte à Collioure de Matisse, con sus luces resplandecientes, sus colores violentos y ruidosos fue, para Jean Dufy, la revelación del trayecto que habría de seguir.

Después del servicio militar (1910-1912), se instaló en Paris donde conoció a Derain, Braque, Picasso y Apollinaire. En sus primeras acuarelas, expuestas en la galería Berthe Weill en 1914, las tonalidades sordas, los pardos, los azules, los rojos oscuros, se compaginan con la técnica de las rayas heredada de Cézanne a través de la obra de su hermano Raoul.

Tras esta primera exposición, la guerra no impidió a Jean seguir pintando o dibujando algunos motivos, principalmente flores, caballos y los paisajes que descubrió, como el Val-d'Ajol en los Vosges donde, enfermo, permaneció a su regreso de la guerra.

Después de una breve colaboración con su hermano para el taller de pintura sobre tejido de la famosa casa leonesa Bianchini-Férier, desde 1916 y durante más de treinta años, Jean realizará adornos - flores y animales - para la porcelana Théodore Haviland de Limoges que le permitirán ganar una medalla de oro por el servicio "Châteaux de France", en la Exposición Internacional de Artes Decorativas de 1925.

De vuelta a París, en 1920, Jean se instaló en Montmartre donde fue vecino de Georges Braque. Fue en una atmósfera de intensa ebullición artística cuando sus obras, por fin reveladas al público en sucesivas exposiciones en París (Salon d'Automne au Grand Palais des Champs-Elysées en 1920, 1923, 1924, 1927 y 1932, Galerie Bing en 1929) y en Nueva York (Balzac Galleries en 1930, Perls Galleries en 1938) pusieron de manifiesto sus dotes de colorista : patchworks de cuadrados de colores, repartición atrevida de la luz como en la Nature morte à la tasse (1921), donde el objeto de porcelana resulta ser el único testigo luminoso.

Dos acontecimientos de la vida cultural parisina de la posguerra influyeron de modo decisivo en el itinerario del artista, la comedia Le Boeuf sur le toit, que le dio la oportunidad de conocer a los músicos de la época (Darius Milhaud, Georges Auric, Erik Satie, Francis Poulenc, Arthur Honegger), La Revue Nègre, en 1925, que determinó en su obra la nueva unión del cromatismo y de la música, inspiradora de lienzos excepcionales. El tema de la música generó numerosas versiones de pianistas y orquestas con profundas analogías cromáticas : las caras de los músicos dibujadas como notas en un pentagrama, tubos de órgano alineados como corcheas, harpas colocadas como suspiros.

Fue también, en esa misma época, cuando rindió homenaje a los hermanos Fratellini : cuadros de circos y de payasos de los cuales se desprende el color-música, el color-lenguaje, los juegos de luces y la predilección por el color blanco, omnipresente, generalmente reservado a los payasos, a los caballos y a los atletas. Le cirque (1927) es una apoteosis : fondo cromático intenso hecho de rojo, azul, negro y amarillo ; asombroso homenaje al color blanco.

Sus numerosas estancias en Le Havre dieron lugar, en los años siguientes, a obras magistrales como Le quai Videcoq au Havre (1929) en la que la armonía de los colores alcanza su perfección. La ciudad de Honfleur, donde nació su madre, la de Villefranche-sur-Mer en la que permaneció a menudo a partir de 1920, luego el Limousin y la Touraine donde vivía con su mujer durante una parte del año, le inspiraron algunas de sus más bellas obras : vistas de bosques y de vallejos, vistas del castillo del Lion.

Para la Exposición Internacional de 1937, el director de la C.P.D.E. (Compañía Parisina de Distribución de la Electricidad) encargó a su hermano Raoul la decoración del pabellón de la Electricidad. Jean lo ayudó a realizar un amplio fresco en honor de la electricidad, en una superficie de seiscientos metros cuadrados.

Los últimos años (1950-1960), Jean los dedicó a viajar, principalmente por Europa (Italia, Grecia, Inglaterra, Irlanda, Austria, Dinamarca, Suecia, los Países Bajos, España y Portugal) y por África del Norte. Pero fue París, definitivamente París, la ciudad que prefirió durante más de treinta y cinco años. Como sus coetáneos Aragon, Hemingway o Prévert que la describieron, como Utrillo, Chagall o Marquet que la pintaron, Jean Dufy escogió infatigablemente a París para sus oleos o sus acuarelas, según un proceso creativo siempre renovado, dominado por una armonía de azules : el color azul como fuente creativa insaciable de las Puertas de París, de las calles, de los carruajes, de la Torre Eiffel, del cielo, del Sena.

Las obras de Jean Dufy, pintor de reconocido prestigio, se exponen regularmente en París (galería Barreiro, galería Jos. Hessel, galería Drouand-David etc.) y Estados Unidos (galería Georges de Braux en Filadelfia, James Vigeveno Galleries en Westwood Hills, Hammer Galleries y The Chase Gallery en Nueva York), y forman parte de las colecciones de los más prestigiosos museos europeos y americanos, como el Museo nacional de Arte moderno y el Centro Pompidou en París, el Albertina Museum de Viena, el Art Institute de Chicago o el MoMA de Nueva York. Jean Dufy falleció el 12 mayo 1964 en La Boissière, una aldea de la población de Boussay, dos años después de que lo hiciera su esposa, Ismérie

Source: http://www.jeandufy.com/esp/bio.htm

Jean Dufy biographie:

Jean Dufy est né en 1888 au Havre, septième d’une famille de onze enfants, d’un père comptable dans une entreprise de métallurgie, musicien amateur talentueux. De sa jeunesse passée au Havre, de son métier de « commis de dehors » dans une maison d’importation de produits d’outre-mer puis de secrétaire sur le transatlantique « La Savoie » qui relie Le Havre à New York, peu de traces picturales nous sont parvenues.

C’est pourtant pendant cette période que se forme la sensibilité artistique du peintre, à travers ses déambulations dans le port du Havre, ses lectures de Baudelaire, Mallarmé et Rimbaud et grâce à l’exposition de 1906 au Havre où il découvre Matisse, Derain, Marquet et Picasso ; expérience décisive, la Fenêtre ouverte à Collioure de Matisse, avec sa lumière éclatante, ses couleurs violentes et bruyantes, est, pour Jean Dufy, la révélation de la voie à suivre.

Après son service militaire (1910-1912), c’est l’installation à Paris, la rencontre avec Derain, Braque, Picasso, Apollinaire. Dans ses premières aquarelles, exposées à la galerie Berthe Weill en 1914, les tonalités sourdes, bruns, bleus, rouges sombres, côtoient la technique des hachures héritée de Cézanne à travers l’œuvre de son frère Raoul.

La mobilisation, après cette première exposition, n’empêche pas Jean de continuer à peindre ou à dessiner sur des carnets, essentiellement des fleurs, des chevaux, les paysages qu’il découvre, comme le Val-d’Ajol, dans les Vosges, où il séjourne, malade, au retour de la guerre.

Après une courte collaboration avec son frère pour l’atelier de peinture sur tissus de la célèbre maison lyonnaise Bianchini-Férier, dès 1916 et pendant plus de trente ans, Jean réalisera, pour la porcelaine Théodore Haviland de Limoges des décors – nature florale et animale – qui lui vaudront, lors de l’Exposition Internationale des Arts Décoratifs en 1925, une médaille d’or pour le service « Châteaux de France ».

De retour à Paris, en 1920, Jean s’installe à Montmartre, où Georges Braque est son voisin. C’est dans une atmosphère d’intense ébullition artistique que ses œuvres, enfin montrées au grand jour lors d’expositions successives à Paris (Salon d’Automne au Grand Palais des Champs-Elysées en 1920, 1923, 1924, 1927 et 1932, Galerie Bing en 1929) et à New York (Balzac Galleries en 1930, Perls Galleries en 1938) révèlent ses dons de coloriste : patchworks de carrés de couleur, répartitions audacieuses de la lumière comme dans la Nature morte à la tasse (1921), où l’objet de porcelaine blanche est le seul témoin lumineux.

Deux événements de la vie culturelle parisienne de l’après-guerre marquent de manière décisive l’itinéraire de l’artiste, la comédie Le Bœuf sur le toit, en 1920, qui lui donne l’occasion de rencontrer les musiciens de l’époque (Darius Milhaud, Georges Auric, Erik Satie, Francis Poulenc, Arthur Honegger), La Revue Nègre, en 1925, qui détermine dans son œuvre l’alliance nouvelle du chromatisme et de la musique, à l’origine de toiles exceptionnelles. Le thème de la musique inspire de nombreuses versions de pianistes et d’orchestres, porteuses de fécondes analogies chromatiques : têtes des musiciens dessinées comme des rondes sur une portée, tuyaux d’orgue alignés comme des bâtons de croches, harpes posées comme des soupirs. C’est aussi, à la même époque, l’hommage aux frères Fratellini : peintures de cirques et de clowns d’où jaillissent la couleur-musique, la couleur-langage, les jeux de lumière et la prédilection pour le blanc, omniprésent, généralement réservé aux clowns, aux chevaux et aux athlètes. Le cirque (1927) en est l’apothéose : fond chromatique puissant fait de rouge, bleu, noir et jaune, saisissant hommage au blanc.

De nombreux séjours au Havre donnent lieu, les années suivantes, à des œuvres magistrales comme Le quai Videcoq au Havre (1929) où l’harmonie des couleurs atteint la perfection. Honfleur, ville de naissance de sa mère, Villefranche-sur-Mer où il séjourne dès 1920, puis le Limousin et la Touraine où il habitera avec sa femme une partie de l’année, lui inspirent d’autres de ses plus belles œuvres : vues de forêts et de vallons, vues du château du Lion.

Pour l’Exposition Internationale de 1937, le directeur général de la C.P.D.E. (Compagnie Parisienne de Distribution de l’Electricité) charge son frère, Raoul Dufy, d’exécuter la décoration du pavillon de l’Electricité. Jean l’aidera à réaliser une vaste fresque à la gloire de l’électricité, sur une surface de six cents mètres carrés.

Les dernières années (1950-1960) sont consacrées à des voyages, principalement en Europe (l’Italie et la Grèce, l’Angleterre et l’Irlande, l’Autriche, le Danemark, la Suède et les Pays-Bas, l’Espagne et le Portugal) et en Afrique du Nord. Mais c’est Paris, Paris définitivement, qui, pendant trente-cinq ans, aura sa préférence. À l’instar de ses contemporains Aragon, Hemingway ou Prévert qui la décrivent, Utrillo, Chagall ou Marquet qui la peignent, Jean Dufy choisira Paris inlassablement, pour des huiles ou des aquarelles, selon un processus créatif sans cesse renouvelé dominé par une harmonie de bleus : le bleu comme source de création insatiable des portes de Paris, des rues, des calèches, de la tour Eiffel, du ciel, de la Seine.

Peintre reconnu, régulièrement exposé à Paris (galerie Barreiro, galerie Jos. Hessel, galerie Drouand-David etc.), aux Etats-Unis (galerie Georges de Braux à Philadelphie, James Vigeveno Galleries à Westwood Hills, Hammer Galleries et The Chase Gallery à New York), intégré dans les collections des plus prestigieux musées européens et américains, à l'image du Musée national d'Art moderne, Centre Pompidou à Paris, de l'Albertina Museum de Vienne, de l'Art Institute of Chicago ou du MoMA à New York, Jean Dufy s'éteint le 12 mai 1964 à La Boissière, hameau du village de Boussay, deux mois après le décès de sa femme Ismérie.

Source: http://www.jeandufy.com/fr/bio.htm